Radweg an der Kieler Straße soll kommen - aber: Wer hat´s erfunden?

An der Kieler Straße soll nach dem Willen aller Parteien ein Radweg entstehen (Foto: Archiv)
An der Kieler Straße soll nach dem Willen aller Parteien ein Radweg entstehen (Foto: Archiv)

22.8.2021 | Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) wurde am vergangenen Donnerstag  von allen  Parteien ein Antrag der SPD angenommen, der die Verwaltung auffordert, nach der Sommerpause einen Rahmen zur Umsetzung der Studie „Kieler Straße" - Teilbereich Verkehr - vorzulegen. Zusätzlich soll ein möglicher „Erprobungsabschnitt" für eine neue Radverkehrsführung entlang der Kieler Straße enthalten sein. Die FDP sieht darin eine Unterstützung eines früheren Vorschlags der Liberalen für eine bessere Fahrradverkehrs-Verbindung entlang der Kieler Straße, wie die Partei in einer Presseinformation mitteilt.


Darin heißt es: Der FDP Vorschlag auf Anlage eines zusätzlichen Radwegs auf der Ostseite der Kieler Straße wurde auf der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) am 19.08.21 von allen Parteien unterstützt und einstimmig beschlossen. In einem ersten Anlauf im Frühjahr diesen Jahres wurde ein FDP-Antrag lediglich von den Grünen befürwortet, von CDU und SPD aber noch geschlossen abgelehnt. Ermöglicht wurde der Beschluss, da die SPD den abgelehnten FDP Antrag in neuer Fassung beantragt hatte.

 

Zuvor hatten die Quickborner Liberalen SPD und CDU aufgefordert ihre Ablehnung in der Sommerpause zu überdenken und dem Bekenntnis zur Stärkung des Fahrradverkehrs auch kurzfristig konkrete Maßnahmen folgen zu lassen. Zwei von der Quickborner Politik beauftragte Studien hatten die von der FDP vorgeschlagene Maßnahme ausdrücklich unterstützt und die Verwaltung hatte bereits bestätigt, dass die Umsetzung mit dem vorhandenen Straßenraum möglich ist.


„Gut, dass dem parteiübergreifenden Bekenntnis zum Fahrradverkehr jetzt auch ein parteiübergreifender Beschluss für eine konkrete Maßnahme an der Kieler Straße folgt. Insofern freuen wir uns, dass neben der SPD auch die CDU unserer Aufforderung gefolgt ist, ihre bisher ablehnende Haltung zu überdenken. Alles andere wäre ja auch völlig unverständlich gewesen, da sowohl die Studie Kieler Straße als auch das Radverkehrskonzept den zusätzlichen Radweg unterstützen. Der Ersteller des Radverkehrskonzepts hatte einen zusätzlichen Radweg, als regelkonforme Radverkehrsanlage direkt auf der Straße in Form eines vorgezogenen „Verkehrsversuch Radfahrstreifen / Protected-Bike-Lane Ostseite“, gar als kurzfristig umsetzbares „Leuchtturmprojekt“ gepriesen“, freut sich FDP Ratsherr und Ortsvorsitzender Thomas Beckmann für alle aktiven und potentiellen Fahrradfahrer.


„Dabei spielt es für uns überhaupt keine Rolle, wessen Antrag am Ende beschlossen wurde. Hauptsache, unser Vorschlag, den Fahrradverkehr mit einer konkreten Maßnahme kurzfristig voranzubringen, wird umgesetzt“ sagt mit einem Schmunzeln Nicolas Vogtmeyer, neues stellvertretendes bürgerliches FDP-Mitglied im ASU, und ergänzt: „An dieser Stelle haben wir den Platz, um alle Verkehrsteilnehmer ohne wesentliche Einschränkungen angemessen zu berücksichtigen. Das ist an vielen anderen Orten in Quickborn, z.B. am Harskheider Weg, nur mit großen Kompromissen oder gar nicht möglich.“

FDP-Ausschussmitglied Nicolas Vogtmeyer freut sich über die Entscheidung
FDP-Ausschussmitglied Nicolas Vogtmeyer freut sich über die Entscheidung

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Kommentare: 2
  • #1

    CDU Quickborn (Montag, 23 August 2021 23:41)

    Schaut man einfach mal hier. https://www.facebook.com/CDUQuickborn

  • #2

    Hans-Joachim Bull (Dienstag, 24 August 2021 09:55)

    Am Ende zählt das Ergebnis, egal welches Parteilogo darüber steht.
    Aber es ist halt Wahlkampf...

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