„Werkstatt" und Stadtjugendpflege präsentieren „nachhaltigen Weihnachtsbaum" - Spenden willkommen

Bürgermeister Thomas Köppl ließ es sich nicht nehmen, unter den Augen von Initiator Christian Rohde selbst die LED-Lampen zum Leuchten zu bringen, Stadtjugendpflegerin Birgit Hesse präsentiert die Spendenbox
Bürgermeister Thomas Köppl ließ es sich nicht nehmen, unter den Augen von Initiator Christian Rohde selbst die LED-Lampen zum Leuchten zu bringen, Stadtjugendpflegerin Birgit Hesse präsentiert die Spendenbox

2.12.2020 | In diesen besonderen Zeiten, in denen es wenig zu lachen gibt, darf

man sich schon mal einen Spaß erlauben. Und so verfiel Christian Rohde, Leiter der von der Diakonie betriebenen „Werkstatt" im Haus Roseneck, auf eine kreative Idee: Er ließ sein Team aus einem ausgedienten Zweirad den ersten „nachhaltigen Weihnachtsbaum" der Eulenstadt basteln. Er ist zur Zeit im Haus 25 der Stadtjugendpflege zu sehen. Und nicht nur das: Gegen eine kleine Spende für das „Kinderhilfswerk Quickborn e.V." darf man selbst in die Pedale treten und die LED-Leuchten des Weihnachtsbaumes zum Leuchten bringen. Natürlich freut sich der Verein auch über direkte Spenden auf das Konto DE 77 2219 1405 0057 4424 50.

 

Zur Präsentation des ungewöhnlichen Weihnachtsbaumes hatte Initiator Rohde einen kleinen  geschichtlichen Rückblick zusammen mit Informationen zu den Beweggründen für die Entwicklung des „nachhaltigen Weihnachtsbaumes" ausgearbeitet, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten.


„Im Zuge des umweltpolitischen Schulterschlusses in Quickborn präsentiert die Stadtjugendpflege in Kooperation mit dem Diakonischen Werk den Durchbruch eines kommunalen, vielleicht sogar bundesweiten technologischen Novums. Getragen von einem Co²-neutralisierenden, social-healthcare Hi-Tech-Gedanken bei gleichzeitig konservativem Erhalt des kulturellen Commonsenses ist es den Akteur*innen gelungen, unter Berücksichtigung aller umweltpolitischen Aspekte ein neues Produkt zu kreieren:
den nachhaltigen Weihnachtsbaum!


Zur Technologiegeschichte: Das Aufstellen eines Weihnachtsbaumes als Lebenskraft verehrendes immergrünes Gewächs ist leider ursprünglich auf heidnische, nordische Traditionen zurückzuführen und konnte erst nach der Reformation als weihnachtlich-christlicher Habitus akzeptiert werden. Der erste Weihnachtsbaum im o.g. Sinne wurde 1597 in einer Bremer Zunftchronik der städtischen Handwerkskunst aufgeführt. Der damals noch mit Wal-Tran-Kerzen illuminierte Baum stellte jedoch eine erhebliche C0²-, Umwelt– wie auch Gesundheitsbelastung für die gesamte Menschheit gerade in geschlossenen Räumen dar. Literarisch erwähnte J. W. von Goethe 1774 einen so aufgeputzten Baum erstmalig, an dem sich der junge Werther bekanntlich entzückte, unter dem er aber auch litt.


Die Illuminationstechnologie der Trankerze sollte sich in der Folge aber erst schrittweise mit der Industrialisierung und deren Elektrifizierung um 1908 verändern. Edison erfand die Glühbirne, welche in der Folgezeit eben auch die Beleuchtungsmethode des Weihnachtsbaumes revolutionierte. Dieser letztlich jedoch energieineffizienten Praxis wurde mit dem europaweiten Glühbirnenproduktionsverbot 2006 ein jähes Ende gesetzt. Neue Energiesparlampen und LED-Technologien schafften hier Abhilfe und zeigten bis heute den Stand der Technologie an.


Jedoch: Der illuminierte Weihnachtsbaum steht auch weiterhin im Verdacht, ein relativ energieintensives Luxusgut zu sein, das allein der Freude des Menschen dient und sonst keinerlei weiteren Nutzen hervorbringt! Wir stellten uns also die Frage, ob das unter Berücksichtigung der weltweiten Klimakrise so weitergehen konnte.


Vorweg: Auch wir haben selbst mit unserem neuen Produkt keine einfache Antwort auf diese komplexen globalisierten Sachzusammenhänge finden können. Hier war und ist weiterhin lösungsorientierte Kreativität gefragt, wenn man sich des Themenkomplexes annimmt und nicht tatenlos zusehen möchte.


Unsere Entwicklung eines nachhaltigen Weihnachtsbaumes ist nun ein erster komplett recycelter Weihnachtsbaum in Quickborn und Umgebung, der allein durch Menschenkraft illuminiert wird und daher keiner umweltschädlichen sekundären Energieversorgung bedarf.

 

Zugleich sind wir stolz darauf, der Öffentlichkeit den ersten Prototyp eines nachhaltigen Weihnachtsbaumes als unseren Beitrag zum globalen Umweltschutz und zur social-healthcare-responsebility präsentieren zu dürfen. Die Entwicklungskosten haben es leider nicht erlaubt, das ganze Potenzial des Baumes auszuschöpfen. Der nachhaltige Weihnachtsbaum in Kombination mit einem sportlichen Menschen könnte durchaus noch weitere 450 Illuminationseinheiten aufleuchten lassen. Erste Gespräche zur Stromnetzeinspeisung laufen bereits mit den Stadtwerken.


Gegen Spende an das Kinderhilfswerk und in Absprache mit der Stadtjugendpflege haben die Bürger*innen der Stadt Quickborn die Möglichkeit, einen konkreten Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, indem es ihnen freisteht, den nachhaltigen Weihnachtsbaum selbst und aus eigener Kraft zu illuminieren. Eine Effizienzstudie hierzu ist bereits in Auftrag gegeben worden."

 

 

 

 

 

Zum 1. November 1993 haben die Eltern von Eike Kuhrcke das Pflegeheim in Breitenberg übernommen, sie hatten es aus einer Insolvenz heraus gekauft. „Schon am ersten Tag musste ich wegen fehlender Mitarbeiter mit helfen“, sagt Eike Kuhrcke, der damals ein Gymnasium in Itzehoe besuchte. Dienste nach der Schule und am Wochenende waren für ihn Alltag. Nach dem Abitur studierte er Wirtschaftsinformatik und wurde fast parallel, mit 19 Jahren, zum Geschäftsführer bestellt. 2003 übernahm er das Pflegeheim „Haus im Bramautal“ in Wrist. Zusammen bieten die Pflegebetriebe 66 Plätze, 35 davon in Breitenberg. Bei Übernahme gab es dort sogar 50 Plätze, da damals noch Doppelzimmer vorherrschten. In den Jahren wurde das Haus immer weiter modernisiert, es wurde aus- und angebaut.

– Quelle: https://www.shz.de/21464597 ©2020

Zum 1. November 1993 haben die Eltern von Eike Kuhrcke das Pflegeheim in Breitenberg übernommen, sie hatten es aus einer Insolvenz heraus gekauft. „Schon am ersten Tag musste ich wegen fehlender Mitarbeiter mit helfen“, sagt Eike Kuhrcke, der damals ein Gymnasium in Itzehoe besuchte. Dienste nach der Schule und am Wochenende waren für ihn Alltag. Nach dem Abitur studierte er Wirtschaftsinformatik und wurde fast parallel, mit 19 Jahren, zum Geschäftsführer bestellt. 2003 übernahm er das Pflegeheim „Haus im Bramautal“ in Wrist. Zusammen bieten die Pflegebetriebe 66 Plätze, 35 davon in Breitenberg. Bei Übernahme gab es dort sogar 50 Plätze, da damals noch Doppelzimmer vorherrschten. In den Jahren wurde das Haus immer weiter modernisiert, es wurde aus- und angebaut.

– Quelle: https://www.shz.de/21464597 ©202

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