5.11.2020 | Die Quickborner Freien Demokraten werden das Stadtgeld nicht unterstützen. Das haben die Liberalen jetzt in einer Pressemeldung deutlich gemacht und damit als erste Partei
auf einen Vorschlag der Initiative „Ich kauf lokal " reagiert, die diesen in der Lokalpresse vorgestellt hatte.
Die Initiative hat laut diesem Bericht in einem Schreiben an Bürgermeister Thomas Köppl und die Fraktionsvorsitzenden vorgeschlagen, dass die Stadt Gutscheine im Wert von 50 Euro für Kinder und Jugendliche sowie von 30 Euro für Erwachsene erwirbt und diese an die Quickborner Bürger ausgibt. Die Gutscheine sollen bei allen im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft ansässigen Handels- und Dienstleistungsunternehmen sowie Kulturbetrieben einlösbar sein, die von Corona-Einschränkungen betroffen sind.
„Wir begrüßen und unterstützen jede Form von lokalen wirtschaftlichen Aktivitäten. Auch der Zusammenschluss mehrerer Akteure zu Verbünden mit neuen Ansätzen und frischen
Ideen kann insbesondere vor dem Hintergrund der gemeinsamen Stärke und koordinierter Aktivitäten ein kluger Ansatz für lokalen wirtschaftlichen Erfolg darstellen“, erklärt Vize-Fraktionschef
Thomas Beckmann.
Er ergänzt: „Aus unserer Sicht ist auf kommunaler Ebene die Schaffung von guten Rahmenbedingungen die beste Basis für Betriebe unterschiedlichster Art. Eine geeignete Infrastruktur und die
Reduzierung von bürokratischen Hürden sind dabei z.B. wesentliche Faktoren. Eine auf bestimmte Wirtschaftszweige und Verhaltensweisen von Verbrauchern orientierte Lenkung durch Subventionen,
also steuerfinanzierte Konsumausgaben, gehört nicht dazu.“
Für die durch die aktuelle Corona-Pandemie verursachten Einschränkungen der wirtschaftlichen Betätigung und deren Auswirkungen sind für die betroffenen Unternehmungen bereits sehr umfangreiche
Bundes- und Landesprogramme aufgelegt mit Milliardensummen an Unterstützung.
In der ersten Planung für den kommenden Quickborner Haushalt ist ein Defizit von 6 Millionen Euro ausgewiesen. Auch vor diesem Hintergrund wäre eine selektive Subventionierung des Einzelhandels
mit einer Millionen Euro mehr als kritisch zu betrachten. Die Verteilung des Stadtgeldes und die Regeln für deren Einlösung sind mit hohem bürokratischem Aufwand verbunden. Der mit der
Gießkanne ausgebrachte Effekt ist zudem nicht nachhaltig, würde wie ein Strohfeuer also schnell verpuffen.
Das Pandemie-bedingte veränderte Verbraucherverhalten in Bezug auf Haushaltausgaben beinhaltet außerdem ein hohes Konsumpotential auf lokaler Ebene. Aktuell zwangsweise lokal „gefangene“ Kunden
bergen also auch eine große Chance für lokale Angebote, bzw. für deren Wiederentdeckung.
Zum 1. November 1993 haben die Eltern von Eike Kuhrcke das Pflegeheim in Breitenberg übernommen, sie hatten es aus einer Insolvenz heraus gekauft. „Schon am ersten Tag musste ich wegen fehlender Mitarbeiter mit helfen“, sagt Eike Kuhrcke, der damals ein Gymnasium in Itzehoe besuchte. Dienste nach der Schule und am Wochenende waren für ihn Alltag. Nach dem Abitur studierte er Wirtschaftsinformatik und wurde fast parallel, mit 19 Jahren, zum Geschäftsführer bestellt. 2003 übernahm er das Pflegeheim „Haus im Bramautal“ in Wrist. Zusammen bieten die Pflegebetriebe 66 Plätze, 35 davon in Breitenberg. Bei Übernahme gab es dort sogar 50 Plätze, da damals noch Doppelzimmer vorherrschten. In den Jahren wurde das Haus immer weiter modernisiert, es wurde aus- und angebaut.
– Quelle: https://www.shz.de/21464597 ©2020Zum 1. November 1993 haben die Eltern von Eike Kuhrcke das Pflegeheim in Breitenberg übernommen, sie hatten es aus einer Insolvenz heraus gekauft. „Schon am ersten Tag musste ich wegen fehlender Mitarbeiter mit helfen“, sagt Eike Kuhrcke, der damals ein Gymnasium in Itzehoe besuchte. Dienste nach der Schule und am Wochenende waren für ihn Alltag. Nach dem Abitur studierte er Wirtschaftsinformatik und wurde fast parallel, mit 19 Jahren, zum Geschäftsführer bestellt. 2003 übernahm er das Pflegeheim „Haus im Bramautal“ in Wrist. Zusammen bieten die Pflegebetriebe 66 Plätze, 35 davon in Breitenberg. Bei Übernahme gab es dort sogar 50 Plätze, da damals noch Doppelzimmer vorherrschten. In den Jahren wurde das Haus immer weiter modernisiert, es wurde aus- und angebaut.
– Quelle: https://www.shz.de/21464597 ©202
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