Baugebiet „Gertrudenhof" abgeschlossen - Schaffarzyk übergibt Straße an die Stadt

Freuten sich über die Übergabe: Bürgermeister Thomas Köppl, Axel Schaffarzyk, Gertrud Petersen, Stefan Schaffarzyk und Joachim Schaffarzyk (v.l.)
Freuten sich über die Übergabe: Bürgermeister Thomas Köppl, Axel Schaffarzyk, Gertrud Petersen, Stefan Schaffarzyk und Joachim Schaffarzyk (v.l.)

28.10.2018 | Am Freitag wurde die Entwicklung des Baugebietes „Gertrudenhof“ nach einer Gesamtbauzeit von 2,5 Jahren mit der Übergabe der Erschließungsstraße „Am Gertrudenhof“ an die Stadt Quickborn abgeschlossen.

In zentrumsnaher Lage hat die Stefan und Axel Schaffarzyk KG auf 1,4 Hektar attraktive Mehrfamilienhäuser errichtet. Die 92 Wohneinheiten verteilen sich auf sechs Gebäude, die über zwei bzw. drei Vollgeschosse verfügen. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar. „Die Nachfrage nach dieser Wohnform ist sehr hoch. Bereits mehr als 90% der Wohnungen sind verkauft“, berichtet Axel Schaffarzyk.

Das Grundstück war straßenseitig durch ein Gebäude überbaut, in dem sich zuletzt das namensgebende Café „Gertrudenhof“ befunden hat. Der hintere Grundstücksteil war durch eine Nutzung als Privatgarten mit Großbaumbestand geprägt. Die Bebauungskonzeption sah vor, diesen gebietsprägenden Baumbestand zum Großteil zu erhalten.


Die großen Bäume gliedern das Plangebiet und geben ihm eine prägende Struktur, so dass ein parkartiges Wohnquartier entstanden ist. Dieser Charakter wird dadurch untermalt, dass die Stellplätze überwiegend in Tiefgaragen angeordnet wurden, deren Oberfläche angepflanzt wird. Hierdurch sind die Stellplätze dem Blickfeld entzogen.

In den drei Tiefgaragen wurden 82 Stellplätze angelegt, 44 Stellplätze wurden überirdisch in Carports und offenen Stellplätzen geschaffen. Die Tiefgaragen sind mit Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge ausgestattet. Bürgermeister Köppl begrüßt dies: „Voraussetzung für die Etablierung von Elektromobilität ist, dass die Nutzer ihre Fahrzeuge auch zu Hause auftanken können. Es ist sehr weitsichtig vom Investor, dass er hier vorgesorgt hat.“

Die Stadt Quickborn verfolgt das Ziel, kostengünstigen Wohnraum für Menschen in den mittleren und unteren Einkommensgruppen zu schaffen. Deshalb wird bei der Entwicklung neuer Baugebiete von Investoren verlangt, hier Angebote zu schaffen. Die Firma Schaffarzyk hat deshalb die Verpflichtung übernommen, von den 92 Wohnungen 18 Wohnungen als vom Eigentümer geförderter Wohnraum kostenvergünstigt zu vermieten.

Für die Wärmeversorgung des Gebietes wurde ein eigenes Energiekonzept mit einem Nahwärmesystem durch ein unterirdisches Blockheizkraftwerk entwickelt.

Die Erschließungsstraße „Am Gertrudenhof“ wurde in Form eines verkehrsberuhigten Bereiches als „Spielstraße“ angelegt. Die Investitionskosten von ca. 720.000 € wurden vollständig vom Investor getragen, die Stadt Quickborn übernimmt die Straße kostenfrei.

Die Stefan und Axel Schaffarzyk KG sowie die Stadt Quickborn bedanken sich bei allen beteiligten Firmen für die gute Zusammenarbeit und bei den Anwohnern für die mit Verständnis und Geduld ertragenen Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahme.

Axel Schaffarzyk erinnerte in seiner Ansprache daran, dass 18 Wohnungen von der Schaffarzyk KG ohne staatliche Hilfe gefördert werden, so dass die Kaltmiete hier ca 4,00 Euro unter dem in Quickborn üblichen Mietzins liegt. Insgesamt investierte das Bauunternehmen über 30 Millionen Euro. Der Verkaufsstand liegt bei über 90 Prozent. „Auch in unseren neuen Bauvorhaben Feldbehnstraße 64 und Birkenallee sind noch einige schöne Wohnungen zu haben!" ergänzte der Unternehmer zur Erheiterung der Gäste.

 

Ein anderes Thema war ihm sehr wichtig. „Oft wurde uns Bauunternehmern vorgeworfen, dass wir keine Rücksicht auf die Natur nehmen. Dem möchte ich  - zumindest für die Firma Schaffarzyk - deutlich widersprechen!" So wurden nicht nur viele der alten Bäume erhalten, es wurden auch über 35.000 neue Pflanzen gesetzt.

Senior-Chef Joachim Schaffarzyk überreichte Bürgerneister Thomas Köppl symbolisch eine Urkunde zur Übergabe der Erschließungsstraße an die Stadt. In seinem Grußwort lobte Köppl den Gertrudenhof als städtebauliche Bereicherung. Trotz der regen Bautätigkeit sei diese im Vergleich zu anderen Kommunen maßvoll. Und jede neu gebaute Wohnung entlaste den Wohnungsmarkt in der Stadt.

Stolz präsentiert Joachim Schaffarzyk das auf dem Gelände installierte Insektenhotel. „Uns war es eine Herzensangelegenheit im Gertrudenhof ein Refugium für die Vogel- und Insektenwelt zu schaffen.

„Machen Sie was Schönes draus!" hatte die frühere Grundstückseigentümerin Gertrud Petersen damals bei der Schlüsselübergabe den neuen Eigentümern mit auf den Weg gegeben. Sie war extra zu der jetzigen Übergabe angereist und dürfte mit dem Ergebnis zufrieden sein.  Und nicht zuletzt ist jetzt eine Straße nach ihr benannt.

Christina Walter, Architektin im Hause Schaffarzyk, freute sich gemeinsam mit ihren Chefs über den erfolgreichen Abschluss "ihres" Projektes Gertrudenhof. Im Hintergrund die 110 m lange, 1172 qm große bunt gepflasterte Erschließungsstraße mit zugehörigen Parkplatzflächen.


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Kommentare: 1
  • #1

    Anneliese und Hermann Oppelland (Montag, 29 Oktober 2018 12:54)

    Wir möchten uns den Worten vom Bürgermeister Thomas Köppl anschließen, es ist eine städtebauliche Bereicherung. Ein Areal mit tollen Häusern, alten Baumbestand, Pflanzen für Vögel und Bienen. Mit dem Getrudenhof wird die Baufirma Schaffarzyk KG nicht nur Geschichte schreiben sondern in die Historie von Quickborn eingehen.

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