13.10.2018 | Nachdem in den Herbstferien an der Waldschule 23 Kiefern gefällt wurden, hat die Stadt jetzt die Pflanzung von 13 neuen Bäumen im Außenbereich angekündigt, weitere im inneren Schulhofbereich sollen noch folgen.
In einem Pressegespräch erläuterte Uwe Scharpenberg, Leiter des Fachbereichs Tiefbauten und Kommunalbetriebe, die Gründe für die Baumfällungen. An zwei Tagen des vergangenen Winters seien Hilfseinsätze der Feuerwehr an
der Waldschule erforderlich gewesen, da durch plötzliche starke Schneefälle reihenweise Äste der dort stehenden Kiefern durch die hohe Belastung brachen und aus großer Höhe zu Boden stürzten. An beiden Tagen mussten umfangreiche Flächensperrungen vorgenommen werden, um eine Gefährdung von Schülern und Lehrern auszuschließen. Zwei auf dem Gelände parkende PKW wurden durch die herabstürzenden Äste beschädigt, da es nicht mehr gelang, die Fahrzeuge rechtzeitig aus der Gefahrenzone zu bringen.
Nach Beurteilung der Situation vor Ort sprach ein Baumsachverständiger
die Empfehlung aus, die Kiefern weitestgehend zu entfernen. Die in die Jahre gekommenen Kiefern seien für einen Standort an Schulen oder
Kindergärten nicht geeignet, da es immer wieder zu derartigen Zwischenfällen
kommen kann und eine Wiederholung der Ereignisse bei starkem Schnellfall nicht
auszuschließen ist. Insbesondere durch Wegnahme einzelner Bäume aufgrund
von vorherigen Sturmschäden sei die Anfälligkeit der verbliebenen Kiefern weiter
gestiegen.
In Abstimmung mit der Schulleitung wurden deshalb zu Beginn der Herbstferien 16
Kiefern im Außenbereich der Schule und 7 weitere im inneren Schulhofbereich
gefällt. Im Außenbereich werden zurzeit als Ersatz 5 Hainbuchen, 2 Feldahorne
und 5 Stieleichen gepflanzt. Die Neupflanzungen auf dem Schulhof der Waldschule
wurden aufgrund anstehender Baumaßnahmen auf die Zeit nach den
Baumaßnahmen verschoben.
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