Feuerwehr: Kampf gegen brennende Gasflaschen

9.9.2018 | Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Quickborn wurden in der Nacht auf Sonntag um 1.26 Uhr zunächst mit einem Kleinalarm alarmiert: Gemeldet war eine brennende mobile Toilette auf einer Baustelle in der Bahnhofstraße.

 

Noch bevor die ersten Kräfte eintrafen, bekam die Leitstelle telefonische Hinweise auf Gasflaschen an der Brandstelle, weshalb auf Zugalarm erhöht wurde. Als dann die ersten Einsatzkräfte vor Ort waren, ließ der Einsatzleiter und stellvertretende Wehrführer Daniel Dähn die Alarmstufe umgehend auf Vollalarm erhöhen. Denn es brannten dort tatsächlich auch Gasflaschen, die hohen Flammen bedrohten zudem das benachbarte Mehrfamilienhaus.


Der Löschangriff wurde dann sofort massiv, aber mit der gebotenen Vorsicht vorgetragen. Denn brennende Gasflaschen können zerbersten oder das enthaltene Gas kann über das Sicherheitsventil abgeblasen werden. Dies ist auch geschehen, Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Zum Löschen wurden insgesamt 3 Strahlrohre vorgenommen, 2 Trupps waren unter umluftunabhängigem Atemschutz im Einsatz.


Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude konnte verhindert werden. Der Dachbereich des Hauses wurde zur Sicherheit von der Drehleiter aus mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.


Außer der Baustellentoilette und den Gasflaschen brannten auf der Baustelle Paletten und Dämmmaterial. Zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden, die Polizei hat ihre Ermittlungen dazu aufgenommen. Vor Ort wurden zwei Anwohner vom Rettungsdienst behandelt, sie hatten sich offenbar beim Verlassen ihrer Wohnungen leichte Verletzungen zugezogen.
Zum Abschluss der Löscharbeiten wurde die Brandstelle noch mit Schaum eingedeckt, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Nach einer guten Stunde war der Einsatz beendet und die 27 eingesetzten Kameradinnen und Kameraden, die mit 5 Fahrzeugen vor Ort waren, konnten wieder in die Feuerwache in der Marktstraße einrücken.


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