Warum Robert Chyla (FDP) Lärmschutzbeauftragter werden sollte

2.7.2018 | Auf der konstituierenden Sitzung der Ratsversammlung wurden aufgrund vorheriger Absprachen der Fraktionen fast alle Posten und Gremien einstimmig besetzt. Lediglich bei der Wahl des Quickborner Fluglärmschutzbeauftragten kam es zu einer Kampfabstimmung zwischen dem bisherigen Amtsinhaber Bürgermeister Thomas Köppl und dem von den Liberalen nominierten FDP-Ratsherrn Robert Chyla. Eine Begründung für die Kandidatur lieferten die Freien Demokraten während der Sitzung nicht, jetzt legt die FDP in einer Pressemeldung Hintergründe dar.

Die FDP fordere seit längerem, heßt es da, dass der Fluglärmbeauftrage für die Stadt Quickborn wieder aktiver gegen die hohe Belastung vorgehe. „Insbesondere sind hier die Einhaltung von verbindlichen Flugzeiten und Flugrouten zu nennen“, so die FDP-Fraktionsvorsitzende Annabell Krämer und ergänzt: „Außerdem erwarten wir einen regelmäßigen Rechenschaftsbericht des Fluglärmschutzbeauftragten“.

Robert Chyla betont: „Wir stehen voll hinter dem Flughafen Hamburg, der von vielen Menschen der Region für Geschäfts- und Urlaubsreisen genutzt wird. Der durch Start und Landung verursachte Lärm muss jedoch gerecht verteilt werden und darf nicht einseitig die Region Quickborn belasten.“

In der Vergangenheit habe es kaum Berichte des Fluglärmschutzbeauftragten Bürgermeister Thomas Köppl gegeben und zudem habe dieser sich in der Regel vertreten lassen.

Offensichtlich waren die meisten Vertreter der anderen Parteien dennoch mit dem Wirken des bisherigen Amtsinhabers Thomas Köppl zufrieden, da er mit 25 Jastimmen, 8 Neinstimmen der FDP und 5 Enthaltungen aus anderen Fraktionen wieder gewählt wurde. Der auch von der FDP als Stellvertreter nominierte 1. Stadtrat Klaus Hensel (CDU) erhielt die Stimmen aller Ratsmitglieder.

Die FDP werde das Thema Fluglärm weiterhin aufmerksam begleiten, heißt es abschließend in der Pressemeldung.