FDP kritisiert Kürzung der Freibad-Öffnungszeiten

Im Kommunalwahlkampf hatte sich Scharley insbesondere für das Freibad eingesetzt
Im Kommunalwahlkampf hatte sich Scharley insbesondere für das Freibad eingesetzt

14.6.2018 | In einer Presseerklärung hat sich die Quickborner FDP enttäuscht über die Kürzung der Öffnungszeiten des Freibades am Wochenende gezeigt. Insbesondere ist die FDP Fraktion verwundert über den Alleingang der Verwaltung.

 

Fraktionsmitglied Jürgen Scharley: „Die Verwaltung plante bereits im Dezember 2017 die Öffnungszeiten am Wochenende zu kürzen – die Politik sagte nein.

Im Dezember 2017 und Januar 2018 wurde einstimmig beschlossen, die bisherigen Öffnungszeiten beizubehalten. Der daraus resultierende Personalmehrbedarf sollte entsprechend gedeckt werden.

 

Wie wir nun aus der Presse erfahren, ist es offenbar nicht gelungen, zusätzliches Fachpersonal zu bekommen. Diese Information hätten wir von Herrn Scharpenberg (dem zuständigen Fachbereichsleiter; die Redaktion) persönlich erwartet und zwar zeitnah, bevor die vorhandenen Mitarbeiter durch Überstunden auf dem Zahnfleisch gehen. Wir werden uns erläutern lassen, wie intensiv die Bemühungen um zusätzliches Fachpersonal waren und aktuell sind.

 

Die letzten beiden Sitzungstermine des Ausschusses für kommunale Dienstleistungen sind wegen fehlender Tagesordnungspunkte abgesagt worden. Diese hätte man nutzen können um eine gemeinsame Lösung hinzubekommen.

Um es ganz deutlich zu sagen: Die Sicherheit der Badegäste muss gewährleistet sein und eine Überlastung des vorhandenen Personals ist von uns nicht gewollt!

Dass die Öffnungszeiten nun doch entgegen dem politischen Willen fast genauso gekürzt wurden, wie es sich die Verwaltung bereits im Dezember 2017 gewünscht hätte, wirft Fragen auf.

 

Die Kombination aus:

1. Politischer Beschluss (keine Kürzung der Öffnungszeiten und mehr Personal) kann nicht umgesetzt werden

2. Keine Information an die politischen Akteure

3. Kürzung der Öffnungszeiten nach ursprünglicher Vorlage ohne erneute Bürgerbeteiligung

ist für die FDP nicht hinnehmbar. Diese Vorgehensweise lässt vermuten, dass die Kürzung der Öffnungszeiten am Wochenende durch die kalte Küche realisiert wurde. Wir wünschen uns zukünftig einen besseren Dialog mit der Verwaltung um gemeinsame und bürgernahe Lösungen zu finden."

 

In einer ersten Stellungnahme wies Bürgermeister Thomas Köppl die Vorwürfe zurück. Nach der Kommunalwahl sei noch keine neue Ratsversammlung zusammengetreten, so dass keine Möglichkeit bestanden habe, die Ortspolitiker zu informieren.

 

 

 


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