B90/Grüne kritisieren Neuregelung für Eulenmarkt

Vorbei ist es mit einer zünftigen Maß Bier auf dem Eulenmarkt - in diesem Jahr dürfen keine Gläser mehr verwendet werden.
Vorbei ist es mit einer zünftigen Maß Bier auf dem Eulenmarkt - in diesem Jahr dürfen keine Gläser mehr verwendet werden.

Nachdem die Anordnung der Stadt, beim Eulenmarkt nur noch Plastikbecher zuzulassen, bereits zu Unmuts-Äußerungen einiger Aussteller geführt hat, hat sich jetzt auch der Fraktionsvorsitzende von B90/Grüne in der Quickborner Ratsversammlung, Heinrich F. Kut, mit einer Pressemeldung zu Wort gemeldet.

 

„Die neuen Regelungen kommen, auch wenn sie bereits seit einiger Zeit diskutiert werden, in dieser Härte doch überraschend. Verständlich, dass da Unmut laut wird. Kein Wasser und kein Spülmobil verändert die Bedingungen für die Aussteller doch nachhaltig. Gläser dürfen nicht benutzt werden.

 

Stattdessen wird empfohlen, massenweise auf Plastikbecher zurück zugreifen. Womöglich noch mit dem Logo des Ausstellers bedruckt. Fraglich ist, ob das bis zum Eulenmarkt überhaupt machbar ist. Nicht alle Vereine und Verbände sind so auf Rosen gebettet, dass sie die empfohlenen Pfandbecher finanzieren können.

 

Hinzu kommt, dass für die meisten Aussteller eben der Ausschank nicht zur Kernkompetenz gehört. Deshalb haben sie keine Erfahrung und können schlecht abschätzen, wie viele Becher sie benötigen werden.

 

Global denken, lokal handeln!

Allgemein bekannt ist, dass nicht zersetzbares Plastik die Weltmeere vermüllt. Alle angedachten Methoden, die Meere vom Plastik zu befreien haben eines gemeinsam: sie sind sehr teuer! Kostengünstig und einfach ist Müllvermeidung. Der BUND wirbt mit der „Beutelbirke“ dafür, Plastiktüten mit Stoffbeutel zu ersetzen. Und unsere Stadtverwaltung empfiehlt Plastikbecher. Da ist wohl einiges an Informationen noch nicht angekommen. Wo landen denn die Plastikbecher, egal ob Pfand oder nicht? Im Müll! Über kurz oder lang landet dieses Plastik dann auf dem Umweg über die Müllhalde und das Meer als Fischbestandteil auf unseren Tellern.

Das kann doch wirklich nicht Sinn der Sache sein – zumal es jahrelang anders und besser ging."


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